Der 1960 gegründete japanische Traditionshersteller Fujigen brachte im Jahr 2010 zum 50. Jubiläum die Premium-Gitarrenmarke FGN auf den Markt. Kenner wissen, dass Fujigen bereits seit den 1960er Jahren für viele große Gitarrenmarken Auftragsproduktion fertigt.
Die Marke FGN profitiert aber nicht nur vom erlernten Fachwissen aus 50 Jahren professioneller Gitarrenbaukunst. Dadurch, dass Fujigen den Einkauf der Materialien für die komplette Produktion koordiniert, hat man natürlich Zugriff auf das Beste vom Besten, quasi die Vorselektion der neu eingehenden Materialien.
Dass diese Sonderauslese dann zuerst in der eigenen Marke Verwendung findet, steht außer Frage. Die Qualität der Ausgangsmaterialien und der enorm hohe Verarbeitungsstandard machen FGN-Instrumente zum Feinsten, was man auf dem Markt finden kann.
Heute arbeiten über 260 Angestellte bei Fujigen. Besonders seit den 1970er Jahren und den Zeiten der Law-Suit Ära, in der die Qualität der japanischen Gitarren weit höher war als die der amerikanischen Marken, ist hier die Kunst der hochqualitativen Fertigung erlernt und kultiviert worden.
Viele der langjährig angestellten Gitarrenbauer, die teilweise seit über 40 Jahren und auch in mehreren Generationen bei Fujigen im Gitarrenbau tätig sind, leben diese Tradition Tag für Tag.
Die Firma hat ihren Sitz im japanischen Matsumoko/Nagano. Neben dem klassischen Musikinstrumentenbereich gibt es dort auch eine C.A.-Division, die Komponenten für die Automobilindustrie fertigt.
Der eingetragene Firmenname lautet „Fujigen Gakki“, wobei der Namensteil „Fuji“ für Japans heiligen Berg „Mount Fuji“, das Wahrzeichen der stolzen Japaner, steht. Der zweite Teil „Gen“ hat die Bedeutung „Saiteninstrumente“, der Zusatz „Gakki“ geht auf die Tätigkeit als „Musikinstrumentenhersteller“ ein.
Fujigen produziert Gitarren und Bässe mittlerweile in drei großen, hochmodernenen Fertigungsstätten in Japan, der Hauptsitz befindet sich in Matsumoto City, die Omachi Factory im Umland von Matsumoto und die Hirooka Factory in Shiojiri City.